Die Relevanz von DEÜV Meldungen

Die DEÜV-Meldungen spielen eine wichtige Rolle im Meldeverfahren der deutschen Sozialversicherung. Die Abkürzung „DEÜV“ steht in diesem Zusammenhang für „Datenerfassungs- und Übermittlungsverordnung“.

Wozu eine DEÜV Meldung?

Arbeitgeber und andere Meldepflichtige sind nach der DEÜV verpflichtet, bestimmte beschäftigungsbezogene Daten an die zuständigen Sozialversicherungsstellen zu melden. 

Diese Meldungen beinhalten unter anderem Angaben zum Arbeitnehmer, wie:

• Name
• Geburtsdatum
• Geschlecht
• Arbeits- und Entgelzeit
• Art der Beschäftigung
• Abgaben und Beiträge

Die Meldungen sind für die Sozialversicherungsträger sehr wichtig. Auf dieser Grundlage werden die Daten für Beitragszahlungen und Leistungspflichten der Versicherten ermittelt. Auch für die Arbeitgeber sind die Meldungen sehr wichtig, da sie so ihren Verpflichtungen gegenüber den Sozialversicherungsträgern nachkommen. So können mögliche Sanktionen vermieden werden. 

Abgabefrist für Arbeitgeber

Die DEÜV Meldungen müssen in elektronischer Form erfolgen. Sie werden über ein eindeutiges Kommunikationsprotokoll an die zuständigen Sozialversicherungsstellen übermittelt. Dabei kommt das SV-Net zum Einsatz, ein Netz, das eine sichere Übertragung von Daten gewährleistet.

Die Meldungen müssen in der Regel monatlich erfolgen und innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens eingereicht werden. Verstöße gegen diese Meldepflichten können mit empfindlichen Geldstrafen geahndet werden.

Insgesamt sind die DEÜV Meldungen ein wichtiger Schritt zur Stärkung des deutschen Sozialversicherungssystems. Sie tragen dazu bei, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Falle von Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Alter geschützt sind.